Robert A. Lutz

amerik.-schweiz. Industriemanager; Vorstandsvors. der Ford Werke, Köln, 1974-1976; Präsident der Ford of Europe Inc., London 1977-1979; Chairman von Ford-Europa 1979-1982; Vize-Präs. der Ford Int. Automotive Operations 1982-1986; Executive Vice-President des Chrysler-Konzerns 1982-1991; Präsident und Chief Operating Officer des Chrysler-Konzerns 1991-1996; CEO der Exide Corporation (Batteriehersteller) 1998-2001; Vice Chairman der General Motors Corp. 2001-2010

* 12. Februar 1932 Zürich

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Herkunft

Robert ("Bob") Anton Lutz wurde am 12. Febr. 1932 als Sohn eines Bankdirektors in Zürich geboren. Er ist ein Cousin des früheren Renault-Chefs Louis Schweitzer. Als Siebenjähriger kam L. mit seiner Familie in die USA, doch rissen seine Verbindungen zu Europa nie ab. Wie es hieß, war er in jungen Jahren ein unruhiger Geist und unternahm ausgedehnte Reisen durch mehrere europäische Länder.

Ausbildung

Nach dem späten Abschluss einer Handelsschule in Lausanne meldete sich L., der seine schweizerische Staatsbürgerschaft neben der amerikanischen beibehielt, für fünf Jahre (1954-1959) zum Militärdienst im Marine Corps der US-Streitkräfte. Dabei diente er auch als Kampfpilot auf Luftstützpunkten in Südkorea und Okinawa (Japan) und schied als Hauptmann aus. Danach studierte er an der University of California in Berkeley und schloss dort 1961 als Bachelor of Science in production management ab. 1962 ...